Das PhotoKamp hat endlich Europa erreicht!

Ende August packten wir unsere Sachen und machten uns auf den Weg nach Deutschland zu unserem vierten PhotoKamp Workshop. Es war das erste PhotoKamp ausserhalb der USA, und es lockte Teilnehmer und Crewmitglieder aus 9 verschiedenen Ländern an – einer kam sogar aus Nigeria zu uns.

Am ersten Tag trafen wir uns im Luminanz Studio in Saarbrücken, in der Nähe der deutsch/französischen Grenze, um uns zum ersten Mal mit den Fotografen zu einer informellen Frage- und Antwortstunde zu treffen. Es war für mich ein Zeichen der sich verändernden Zeiten unserer Branche, dass sich die meisten Fragen darum drehten, wie man seine eigene Marke am besten aufbaut, seine Kunst erfolgreich vermarktet und seinen Lebensunterhalt als Fotograf in einem so unberechenbaren Wettbewerb bestreiten kann. Im Anschluss daran machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt von Saarbrücken zu einem “echt deutschen” Abendessen.

Am Samstag Morgen trafen wir uns im Luminanz-Studio, um uns einen ganzen Tag lang mit der Beleuchtung im Studio auseinander zu setzen. Ich hatte den Raum in 2 verschiedene Setups unterteilt. Das erste war ein kommerzielles Fashion Setup, ähnlich dem, das ich für die Kardashian Kollektion und Leiman Marcus verwendet hatte. Das zweite war, auf Wunsch der Teilnehmer, mein “Pinup Glamour” Setup, mit dem ich zuletzt 2010 gearbeitet hatte, bevor ich aus meinem letzten, langfristigen Magazin-Vertrag ausstieg. Ich habe auch ein paar einfache “1-Licht” Setups gezeigt, mit denen man tolle (und supergünstige) Ergebnisse erzielen kann.

Am Sonntag, in alter PhotoKamp Tradition, machten wir uns auf nach draussen zu einem ganzen Tag “On-Location-Ausleuchtung”. Unsere deutschen Koordinatoren hatten es für uns möglich gemacht, in einem stillgelegten Kohlebergwerk zu shooten, mit allem möglichen industriellen Gerätschaften, die da so rumlagen. Wir haben uns wieder auf 2 Setups aufgeteilt. Beim ersten ging es darum, einen riesigen Raum mit minimalen Mitteln richtig auszuleuchten, wobei wir eine Kombination aus natürlichem Licht, Blitzen und Rauch einsetzen. Beim zweiten Setup konzentrierten wir uns darauf, Blitze mit vorhandenen Outdoor-Elementen zu kombinieren, das Model relativ zum Sonnenlicht richtig zu positionieren und – unerwartererweise – im Regen zu fotografieren.

Ich bin noch immer ganz fasziniert davon, wie gut es uns gelungen ist und wieviel Glück wir hatten, so tolle Talente und Persönlichkeiten zusammen zu bringen. Wenn ich bedenke, dass sogar ich selbst meine Komfortzone Los Angeles diesmal verlassen habe, dann war es wirklich ein aussergewöhnliches Erlebnis, mit meinen alten und neuen Freunden zusammen zu essen, zu reden und zusammen zu sein. Mein allergrößter Dank geht dabei an unsere deutschen Koordinatoren, Stefan Rasch und Carsten Simon vom Luminanz Studio, ebenso unsere 4 tollen Models Jessica, Svetlana, Vanessa und Joelle sowie unsere Hair & Makeup Artistin Miriam Regitz; weiterhin gilt mein Dank meiner tollen internationalen SlickforceStudio Crew Scot Fortino (USA), Hayden Phoenix (NZ) und Peter Major (Ungarn).

Wir haben kürzlich eine offizielle PhotoKamp Facebook Seite ins Leben gerufen, um mehr über das PhotoKamp und seine bisherigen Teilnehmer zu berichten und miteinander in Kontakt zu bleiben. Die Termine künftiger PhotoKamps werden hier ebenso bekanntgegeben wie auf PhotoKamp.com!

BEITRÄGE: Photos von Hayden Phoenix and Carsten Simon.

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